26. VI. 17
Vor 5h früh aufgestanden. — Arbeit in 2 Safes des Bankvereins gebracht. — Milchbezug abgemeldet. — Von Liepmannso nhn per Nachnahme Voglers Choralbuch 1 erhalten, 12 Mark = 19.32 Kronen! — Revolution = das Volk aus dem Stalle . . — Mittelmann im Caféhaus auf dem Wege zum jungen Beethoven, um ihm einige Spenden anzukündigen. 2 — Die Rasiermesser werden nicht abgeliefert; entgegen der Zusicherung eines Angestellten erklärt der Chef plötzlich, die Dinge könnten nicht vor 3 Wochen erledigt werden, werden müssten daher erst nachgeschickt werden. — Lie-Liechens Schwierigkeiten mit den Schuhen noch immer nicht behoben. — Pneum. Verständigung von Winternitz, : die Kohle komme Nnachmittag; in der Tat trifft sie um 4h ein; 10 Säcke Kohle, 2 Säcke Holz. — Von Wilhelm (Br.): Garn u. Sohlen in Arbeit gegeben; wegen Hans rate er zur Vorsicht, da eine Beeinflussung eher von Schaden sein könnte. — Nach Tisch gehen wir ins Kartenbureau gemäß der Auskunft des Fräuleins vom nebenan befindlichen Transportbureaus, die uns die Mittagszeit als die geeignetste für den Kartenkauf empfohlen. Indessen erwieß [sic] sich die Auskunft als irrig, denn die Karten waren bereits vergriffen, so daß wir vor morgen früh nicht mehr dazu gelangen konnten können. Die Verschiebung des Reisetags um einen Tag gab mir Veranlassung, im Transportbureau den ursprünglichen Termin der Abholung nun ebenfalls entsprechend hinauszuschieben. Leider hatte Lie-Liechen bei dieser Gelegenheit sich von ihrem Uebereifer verleiten lassen u. erklärt, sie könnte die Colli dennoch bis Mittwoch 11h bewältigen, worauf ich es bei der früheren Anordnung {698} bewenden ließ. Erst allmälig, nach langem Eindringen begriff ich, daß die „Gepäck-Vorausaufgabe“, wie sie jetzt zum erstenmale empfohlen u. in Brauch aufgenommen wurde, dem Begriff des „Reisegepäcks“ gleichzustellen sei, d. h. daß ein voraus aufgegebenes Gepäckstück kann jetzt mit auch ohne mi rch den Ort verlassen, um den Bestimmungsort aber rechtzeitig, gleichzeitig mit mir zu erreichen hat. Die Vorausaufgabe fiel für mich aber, bis zur Klarstellung, noch mit dem Begriff der Spe tdition sozu sehr zusammen, als daß ich den Worten der Beamtin, deren Auskunft Auskünfte genauzunehmen ich niemals in Gewohnheit Ursache hatte habe, gerade in diesem Falle ausnahmsweise besondere Beachtung geschenkt hätte. Zwar sprach auch sie von Reisegepäck das eine oder das anderemal, aber niemals präzisierte sie die neue Einrichtung dahin, daß sie neu u. der Vorausaufgabe die Wirkung des bisherigen Reisegepäcks zuzukommen habe. Es bedurfte denn auch längerer Zeit, bis ich Lie-Liechen klar machte, daß es noch durchaus nicht einen neuen Begriff erklären heiße, wenn man ihn nur einfach vor sich hin hersagt, zumal wenn die erklärende Person eine Durchschnittsperson ist, bei der man die Worte auf die Wa[a]ge zu legen nicht gewohnt ist, ja vor deren Auskünften man sonst ja geradezu warnen müsse. Im weiteren Verfolg dieser Idee gelangte ich Lie-Liechen gegenüber zu dem Schluß, daß wirkliche Auskunft im Grunde nur ein Genie geben kann, oder zumindest eine Person , die, um beim analogen Fall zu bleiben, nicht nur die Verordnung selbst kennt, sondern mit auch deren Gründe, u. daß vor allem die erklärende Person den denkbar größten Aufwand an Nerven, den größten Einsatz selbst zu leisten habe, auch wenn es gilt, nur ein Minimum zu erzielen oder auch gar kein Resultat. Ohne das Dröhnen eines solchen Aufwandes könne die Suggestion des Resultates überhaupt nicht stattfinden, weil die Nerven des Aufnehmenden sich nicht eher dazu schicken, ein Neues, eine Erklärung oder Auskunft genau zu empfangen, bis sie nicht hiezu in geradezu gewaltsamer Weise eingestellt worden sind. Förmlich wäre eine Auskunft einem gewaltsamen Eingriff in die Nerven des Aufnehmenden zu vergleichen. Weil nun aber die meisten Beamten Durchschnittsmenschen sind, die {699} es gar nicht in ihrer physischen [recte psychischen] Kraft haben, einen solchen Aufwand zu leisten, u. hätten sie sie, durch die Resultatlosigkeit vielleicht nur sehr bald abgestumpft werden müßten, u. weil, was das Traurigste, den Beamten niemals zugleich der Sinn einer Verordnung bekanntgegeben wird, so daß es ihnen unmöglich fällt, aus der Fülle der Ursachen selbst die Auskunft zu illustrieren verdeutlichen – daher ergeben sich die tollen Mißverständnisse zwischen Auskunft u. Empfang, die unerhörten Reibungen u. Unordentlichkeiten, Verzögerungen u. Schäden aller Art. — Von Brünauer Cacao u. Gebäck erhalten u. 30 Kronen vom Honorar in Abzug gebracht; eine Krone Trinkgeld gegeben. — Nach dem Abendessen packt Lie-Liechen bis 12h nachts; wir sind beide ganz u. gar übermüdet. —© Transcription Marko Deisinger. |
June 26, 1917.
Up before 5 o'clock in the morning. — Work deposited in two safes at the Bankverein. — Milk deliveries cancelled. — From Liepmannsohn, cash on delivery, Vogler's chorale book 1 received: 12 marks = 19.32 Kronen! — Revolution = the people out of the stable … — Mittelmann at the coffee house, en route to the young Beethoven, to inform him of a few donations. 2 — The shaving knives are not delivered; in opposition to an employee's promise, the boss suddenly explains that the things cannot be taken care of for another three weeks and must therefore be sent on. — Lie-Liechen's difficulties with her shoes still not resolved. — Clarification from Winternitz, by pneumatic mail: the coal will arrive in the afternoon. (In the event it arrives at 4 pm: 10 sacks of coal, two sacks of wood.) — Letter from Wilhelm: yarn and soles are being worked on; with regard to Hans he advises us to be cautious, as an influence may be more likely to do harm. — After lunch we go to the ticket office, in accordance with the young lady's advice at the neighboring Bureau of Transport, which recommended the midday hour as the best for the purchase of tickets. It turns out, however, that the information was misleading, as the tickets were already sold out, so that we would not be able to receive them before tomorrow morning. The delay of our holiday departure by one day induces me to visit the transport office and likewise delay the [luggage] collection by the same amount of time. Unfortunately Lie-Liechen takes this opportunity to be led astray by her overzealousness, explaining that she could still cope with the suitcases until Wednesday at 11 o'clock, so that things could be left as they were previously. {698} Only gradually, after spending a long time thinking about it, did I understand that "surrendering the luggage ahead of time," now recommended and practiced for the first time, is put on a par with the term "luggage"; that is, a piece of luggage surrendered in advance can leave its point of departure even without me but arrive at its destination promptly, simultaneously with me. The surrendering in advance, until it was explained, seemed to be too much like the concept of "forwarding" when I exceptionally gave careful consideration to the official, to whose information I was never accustomed to paying close attention. To be sure, she also spoke of luggage one time or another, but she never explained the new arrangements thoroughly, and that they would have the effect of the previous ones. It required, then, a considerable amount of time before I was able to explain to Lie-Liechen that it by no means amounted to explaining a new concept if one recites only to oneself – all the more when the person doing the explaining is an ordinary person to whom one is not accustomed to weighing their words on a scale, indeed someone whose information one must give cause for concern. In the further pursuit of this idea, I succeed in arriving at the conclusion, in front of Lie-Liechen, that true information can, basically, be given only by a genius, or at least by a person who, to use the same analogy, knows not only the regulation but also the reasons for it, and that the person doing the explaining must above all make the greatest mental effort, to show the greatest dedication to the task himself, even if it is a question of arriving at a very small result, or even no result at all. Without the hammering of such an effort, the suggestion of the result cannot in any way take place because the nerves of the listener are not really suited to the precise receipt of something new – an explanation, or a piece of information – until it is presented in a downright forcible way. Verily, a piece of information could be likened to a violent intrusion into the nerves of the recipient. But since the majority of officials are mediocre people, {699} who utterly lack the physical power to accomplish such an effort; and if as a result they were likely to become indifferent very quickly as a result of lack of results, and if, saddest of all, the meaning of a regulation is never at the same time made clear to an official, so that it becomes impossible to clarify the information from the fullness of its origins, then there will arise the wildest misunderstanding between information and receipt, which unimagined frictions and confusions, hesitations, and damages of all sorts. — From Brünauer, cocoa and baked goods received, and 30 Kronen deducted from his lesson fee; a tip of one Krone given. — After supper, Lie-Liechen packs until midnight; we are both thoroughly exhausted. —© Translation William Drabkin. |
26. VI. 17
Vor 5h früh aufgestanden. — Arbeit in 2 Safes des Bankvereins gebracht. — Milchbezug abgemeldet. — Von Liepmannso nhn per Nachnahme Voglers Choralbuch 1 erhalten, 12 Mark = 19.32 Kronen! — Revolution = das Volk aus dem Stalle . . — Mittelmann im Caféhaus auf dem Wege zum jungen Beethoven, um ihm einige Spenden anzukündigen. 2 — Die Rasiermesser werden nicht abgeliefert; entgegen der Zusicherung eines Angestellten erklärt der Chef plötzlich, die Dinge könnten nicht vor 3 Wochen erledigt werden, werden müssten daher erst nachgeschickt werden. — Lie-Liechens Schwierigkeiten mit den Schuhen noch immer nicht behoben. — Pneum. Verständigung von Winternitz, : die Kohle komme Nnachmittag; in der Tat trifft sie um 4h ein; 10 Säcke Kohle, 2 Säcke Holz. — Von Wilhelm (Br.): Garn u. Sohlen in Arbeit gegeben; wegen Hans rate er zur Vorsicht, da eine Beeinflussung eher von Schaden sein könnte. — Nach Tisch gehen wir ins Kartenbureau gemäß der Auskunft des Fräuleins vom nebenan befindlichen Transportbureaus, die uns die Mittagszeit als die geeignetste für den Kartenkauf empfohlen. Indessen erwieß [sic] sich die Auskunft als irrig, denn die Karten waren bereits vergriffen, so daß wir vor morgen früh nicht mehr dazu gelangen konnten können. Die Verschiebung des Reisetags um einen Tag gab mir Veranlassung, im Transportbureau den ursprünglichen Termin der Abholung nun ebenfalls entsprechend hinauszuschieben. Leider hatte Lie-Liechen bei dieser Gelegenheit sich von ihrem Uebereifer verleiten lassen u. erklärt, sie könnte die Colli dennoch bis Mittwoch 11h bewältigen, worauf ich es bei der früheren Anordnung {698} bewenden ließ. Erst allmälig, nach langem Eindringen begriff ich, daß die „Gepäck-Vorausaufgabe“, wie sie jetzt zum erstenmale empfohlen u. in Brauch aufgenommen wurde, dem Begriff des „Reisegepäcks“ gleichzustellen sei, d. h. daß ein voraus aufgegebenes Gepäckstück kann jetzt mit auch ohne mi rch den Ort verlassen, um den Bestimmungsort aber rechtzeitig, gleichzeitig mit mir zu erreichen hat. Die Vorausaufgabe fiel für mich aber, bis zur Klarstellung, noch mit dem Begriff der Spe tdition sozu sehr zusammen, als daß ich den Worten der Beamtin, deren Auskunft Auskünfte genauzunehmen ich niemals in Gewohnheit Ursache hatte habe, gerade in diesem Falle ausnahmsweise besondere Beachtung geschenkt hätte. Zwar sprach auch sie von Reisegepäck das eine oder das anderemal, aber niemals präzisierte sie die neue Einrichtung dahin, daß sie neu u. der Vorausaufgabe die Wirkung des bisherigen Reisegepäcks zuzukommen habe. Es bedurfte denn auch längerer Zeit, bis ich Lie-Liechen klar machte, daß es noch durchaus nicht einen neuen Begriff erklären heiße, wenn man ihn nur einfach vor sich hin hersagt, zumal wenn die erklärende Person eine Durchschnittsperson ist, bei der man die Worte auf die Wa[a]ge zu legen nicht gewohnt ist, ja vor deren Auskünften man sonst ja geradezu warnen müsse. Im weiteren Verfolg dieser Idee gelangte ich Lie-Liechen gegenüber zu dem Schluß, daß wirkliche Auskunft im Grunde nur ein Genie geben kann, oder zumindest eine Person , die, um beim analogen Fall zu bleiben, nicht nur die Verordnung selbst kennt, sondern mit auch deren Gründe, u. daß vor allem die erklärende Person den denkbar größten Aufwand an Nerven, den größten Einsatz selbst zu leisten habe, auch wenn es gilt, nur ein Minimum zu erzielen oder auch gar kein Resultat. Ohne das Dröhnen eines solchen Aufwandes könne die Suggestion des Resultates überhaupt nicht stattfinden, weil die Nerven des Aufnehmenden sich nicht eher dazu schicken, ein Neues, eine Erklärung oder Auskunft genau zu empfangen, bis sie nicht hiezu in geradezu gewaltsamer Weise eingestellt worden sind. Förmlich wäre eine Auskunft einem gewaltsamen Eingriff in die Nerven des Aufnehmenden zu vergleichen. Weil nun aber die meisten Beamten Durchschnittsmenschen sind, die {699} es gar nicht in ihrer physischen [recte psychischen] Kraft haben, einen solchen Aufwand zu leisten, u. hätten sie sie, durch die Resultatlosigkeit vielleicht nur sehr bald abgestumpft werden müßten, u. weil, was das Traurigste, den Beamten niemals zugleich der Sinn einer Verordnung bekanntgegeben wird, so daß es ihnen unmöglich fällt, aus der Fülle der Ursachen selbst die Auskunft zu illustrieren verdeutlichen – daher ergeben sich die tollen Mißverständnisse zwischen Auskunft u. Empfang, die unerhörten Reibungen u. Unordentlichkeiten, Verzögerungen u. Schäden aller Art. — Von Brünauer Cacao u. Gebäck erhalten u. 30 Kronen vom Honorar in Abzug gebracht; eine Krone Trinkgeld gegeben. — Nach dem Abendessen packt Lie-Liechen bis 12h nachts; wir sind beide ganz u. gar übermüdet. —© Transcription Marko Deisinger. |
June 26, 1917.
Up before 5 o'clock in the morning. — Work deposited in two safes at the Bankverein. — Milk deliveries cancelled. — From Liepmannsohn, cash on delivery, Vogler's chorale book 1 received: 12 marks = 19.32 Kronen! — Revolution = the people out of the stable … — Mittelmann at the coffee house, en route to the young Beethoven, to inform him of a few donations. 2 — The shaving knives are not delivered; in opposition to an employee's promise, the boss suddenly explains that the things cannot be taken care of for another three weeks and must therefore be sent on. — Lie-Liechen's difficulties with her shoes still not resolved. — Clarification from Winternitz, by pneumatic mail: the coal will arrive in the afternoon. (In the event it arrives at 4 pm: 10 sacks of coal, two sacks of wood.) — Letter from Wilhelm: yarn and soles are being worked on; with regard to Hans he advises us to be cautious, as an influence may be more likely to do harm. — After lunch we go to the ticket office, in accordance with the young lady's advice at the neighboring Bureau of Transport, which recommended the midday hour as the best for the purchase of tickets. It turns out, however, that the information was misleading, as the tickets were already sold out, so that we would not be able to receive them before tomorrow morning. The delay of our holiday departure by one day induces me to visit the transport office and likewise delay the [luggage] collection by the same amount of time. Unfortunately Lie-Liechen takes this opportunity to be led astray by her overzealousness, explaining that she could still cope with the suitcases until Wednesday at 11 o'clock, so that things could be left as they were previously. {698} Only gradually, after spending a long time thinking about it, did I understand that "surrendering the luggage ahead of time," now recommended and practiced for the first time, is put on a par with the term "luggage"; that is, a piece of luggage surrendered in advance can leave its point of departure even without me but arrive at its destination promptly, simultaneously with me. The surrendering in advance, until it was explained, seemed to be too much like the concept of "forwarding" when I exceptionally gave careful consideration to the official, to whose information I was never accustomed to paying close attention. To be sure, she also spoke of luggage one time or another, but she never explained the new arrangements thoroughly, and that they would have the effect of the previous ones. It required, then, a considerable amount of time before I was able to explain to Lie-Liechen that it by no means amounted to explaining a new concept if one recites only to oneself – all the more when the person doing the explaining is an ordinary person to whom one is not accustomed to weighing their words on a scale, indeed someone whose information one must give cause for concern. In the further pursuit of this idea, I succeed in arriving at the conclusion, in front of Lie-Liechen, that true information can, basically, be given only by a genius, or at least by a person who, to use the same analogy, knows not only the regulation but also the reasons for it, and that the person doing the explaining must above all make the greatest mental effort, to show the greatest dedication to the task himself, even if it is a question of arriving at a very small result, or even no result at all. Without the hammering of such an effort, the suggestion of the result cannot in any way take place because the nerves of the listener are not really suited to the precise receipt of something new – an explanation, or a piece of information – until it is presented in a downright forcible way. Verily, a piece of information could be likened to a violent intrusion into the nerves of the recipient. But since the majority of officials are mediocre people, {699} who utterly lack the physical power to accomplish such an effort; and if as a result they were likely to become indifferent very quickly as a result of lack of results, and if, saddest of all, the meaning of a regulation is never at the same time made clear to an official, so that it becomes impossible to clarify the information from the fullness of its origins, then there will arise the wildest misunderstanding between information and receipt, which unimagined frictions and confusions, hesitations, and damages of all sorts. — From Brünauer, cocoa and baked goods received, and 30 Kronen deducted from his lesson fee; a tip of one Krone given. — After supper, Lie-Liechen packs until midnight; we are both thoroughly exhausted. —© Translation William Drabkin. |
Footnotes1 Georg Joseph Vogler, Choral-System (Copenhagen: Haly, 1800). 2 See Aaron Mittelmann's "Der Letzte vom Stamme van Beethoven. Ein Besuch beim Urgroßneffen des Meisters," Neues Wiener Tagblatt, No. 166, June 19, 1917, 51st year, pp. 3-5; and "Öffentliche Wohltätigkeit," Neues Wiener Tagblatt, No. 175, June 28, 1917, 51st year, p. 12. |