2. V. 16 +8°, wolkenlos.

— „Amerika u. Deutschland“ im „N. W. Tgbl. 1 – ein sehr lehrreicher Aufsatz, der deutlich erweist, was ich, seitdem ich denke, für erweisen hielt, daß der Anglo-Amerikaner schon aus seinem Beruf heraus an einer Ueberhebung leidet, die der des Engländers in gar nichts nachsteht. Wie aber die deutsche Regierung u. speziell der deutsche Kaiser es über sich bringen konnten, bei Kenntnis so vieler Dedails [sic], als sie der Autor vorbringt, um die Gunst eines ungebildeten arroganten Krämers mit denkbar größtem Aufwand an Liebenswürdigkeit u. Bildung zu werben, bleibt ein psychologisches Rätsel. Nachgerade weiß es ja jeder Bauer, daß es wider Flegel {216} keine Waffe gilt als diejenige, die ihm wehtut: Der Flegel muß überflegelt werden u. zu dieser Waffe muß man vorübergehend greifen, wo man sie doch ohnehin nach erzieltem Erfolge wieder aus der Hand geben kann, wie man etwa eine Peitsche aus der Hand gibt, nachdem sie ihre Dienste getan. Ja, es ist eben leichter, als Kaiser selbst einen Bismarck zu entlassen, als einem Flegel beizukommen. Das Genie zu entlassen genügt ein Entschluß u. ein Erlaß, England u. Amerika aber zu entlassen, dazu entschließt sich der deutsche Kaiser erst dann, wenn er gehörig angeflegelt, angespuckt u. mit Verachtung überschüttet worden. Und doch wäre es viel klüger u. praktischer gewesen, den Engländern die Niederlage zu bereiten, die der Kaiser einem Genie zugedacht hat. —

*

Frau D. zu Tisch u. im Caféhaus; sie bittet um einen Rat: Sie braucht einen Menschen, der Sonntags mit ihr 7–8 Stunden Touristik treiben, auf sie anregend wirken u. sie endlich gegen Abend bei ihrem Bruder absetzen würde – alles Forderungen, die man nicht einmal gegen Bezahlung haben kann, da, wer die Gabe der Anregung besitzt, sicher auch den Stolz hat, sich nicht Sonntags von einer aAnregung-bedürftigen Frau mißbrauchen zu lassen. Das Unverschämte an der Forderung ist die Summe derselben, von der die Frau auch nicht ein Quentchen [sic] aufgeben will[,] u. noch außerdem die Ueberhebung, die auch das Widerspruchsvollste kommandieren möchte. Leute ihres Standes schämen sich noch immer der Touristik im allgemeinen u. suchen nach einem größeren Vormittagsspaziergang mindestens zu Tisch wieder volle Bequemlichkeit zu genießen. Die anderen wieder, aus minder wohlhabenden Kreisen, trachten, wenn sie schon einmal im Freien sind, auch des Abends draußen zu bleiben. Nun wünscht die verhexte Frau eine Kombination von Opfern, die entweder jene oder diese zu bringen hätten, um keinen weiteren Preis, als um den einer sehr zweifelhaften Ehre, ihre Stunden der Anregung {217} geschenkt zu haben. Ist das alles zum weinen oder zum lachen [sic] genug, so neigt sich die Schale auf die Seite des gGrottesken [sic] wenn man erfährt, daß die Frau noch außerdem „Augenweide“ zu haben wünscht – also auch das noch!! Sie andererseits ihrerseits aber teilte in ihrer Annonce den p. t. Interessenten mit, daß sie außer Entgegennahme jener Vorteile „nichts, sonst gar nichts“ wünsche!! —

Frau D. hat nun allmälich, nach leichtem Uebergang, Besitz von 2 Tagen von Dienstag u. Freitag zwischen 11–½3h genommen. Als Uebergang diente ihr die Geste, daß sie mich eines Dienstags etwas ruhiger essen ließ (auf Freitag ein Recht zu haben, scheint sie sich bereits fest einzubilden) u. als Ausrede stellte sie hin, daß ihr die Kost der Pension nicht mehr behage. —

*

Brünauer zahlt zum zweitenmal pünktlich. — Nach dem Abendessen Spaziergang bis ½19h.

*

Der Reiche: Wie das Denken in einer bestimmten Richtung den Körper in seinen verschiedenen Teilen mit der Zeit allmälich automatisiert, z. B. Wegrichtungen für die Beine, Tastenwege für die Finger, so bekommt umgekehrt eine Richtung Verrichtung, die bloß äußeren Sinn hat, Bedeutung für das Gehirn, dem sie alle Spuren aufdrückt. In diesem Sinne affiziert die Art, wie die Reichen ihr Geld ausgeben, das Gehirn derselben. Genau so, wie die Ausgabe zerstreut u. sinnlos, gedankenlos vor sich geht, so wandelt sich schließlich das Gehirn nach dieser Zerstreutheit ab u. wird selbst h iysterisch u. zerstreut. Die Möglichkeit, vom Vermögen so viele kleine Teile abzuschnüren, verlockt den Reichen, all diese kleinen Wege auch zu gehen. Aber da ist es, wie wenn hinter jedem kleinen Geldbetrag, der aus ihrer Tasche wandert, mit auch ein Stück Seele auswandern u. sich so nun auch die Seele in so viele Athome zerlegen würde, als Teilbeträge aus seiner S Tasche abflossen. Dies als Wirkung gedacht zeigt sich tausendfach verschlimmert, {218} wenn man es noch außerdem als Ursache selbst nimmt. Denn ist nur einmal die Seele des Reichen infiziert u. krank geworden, so läuft sie gewissermaßen nur mehr ständig den verschiedenen Vorstellungen nach, wie man das überflüssige Geld auszugeben habe.

*

© Transcription Marko Deisinger.

May 2, 1916, +8°, cloudless sky.

— "America and Germany" in the Neues Wiener Tagblatt 1 – a very instructive essay, which clearly explains what I have always believed: that the Anglo-American already, by his very profession, suffers from an arrogance which is in no respect lower than that of the Englishman. But how the German government and in particular the German emperor can bring it upon himself, in the knowledge of so many details that the author advances, to make the greatest imaginable effort in kindness and upbringing to appeal to the favor of an uneducated, arrogant salesman remains a psychological puzzle. For every peasant knows full well that, against a rascal, {216} the only weapon that serves is the one that hurts him: the rascal must be outdone, and one must temporarily take hold of this weapon so that, after it has in any event achieved its successes, one may put it down – just as one puts down a whip after it has served its purpose. Indeed, it is actually easier to dismiss a Bismarck from his duty as an emperor than it is to deal with a rascal. To dismiss a genius, one needs only resolve and an order; but to dismiss England and America, for this the German emperor will gather the resolve only when he is pushed around, spat at, and covered with contempt. And yet it would have been much smarter and more practical to prepare the defeat for the English that the emperor had intended for a genius. —

*

Mrs. Deutsch at lunch and in the coffee house. She asks for advice: she needs a person who can act as a tour guide for her for seven or eight hours on Sundays, acting as a stimulus, and at the end drop her off at her brother's towards evening – all demands that cannot in any way be had by paying for them; for anyone possessing the gift of stimulating would surely also be proud enough not to let Sundays be misused in this way by a woman in need of stimulation. What is outrageous about this request is the totality of it, of which the lady does not want to relinquish even the smallest part – and also the arrogance that could command even the most contradictory thought. People of her station are still ashamed of tourism in general and seek, after a long walk in the morning, at least to enjoy complete comfort over lunch. Those from less wealthy circles, once they have gotten outdoors, tend to remain there even in the evening. Now this vexed lady wants a combination of victims who would either have to bring something or other at no other price than that of the very dubious honor of having gifted her hours of stimulation. {217} If all that is sufficient to cry over or laugh about sufficiently, the scale tips towards the grotesque when one learns that the lady wants, in addition to all that, "a feast for the eyes" – so even that, too!! For her part, however, she says in her advertisement to those esteemed people who may be interested that, apart from those advantages, she wants "nothing, nothing else at all"!! —

Mrs. Deutsch has now, gradually, after an easy transition, taken possession [of me] for two days, on Tuesday and Friday, from 11 o'clock to 2:30. The transition was facilitated by her gesture of enabling me to eat in somewhat greater comfort on a Tuesday (to have a right to Friday is something that she already seems firmly to imagine); and as an excuse for this, she claimed that the food at her hotel no longer agreed with her. —

*

Brünauer pays on time for the second time. — After supper, a walk until 6:30 p.m.

*

The rich man: since thinking in a particular direction gradually, in the course of time, automates the body in its various part – such as walking directions for the legs, touching directions for the fingers – then conversely an action that has merely an external meaning gains significance for the brain, on which it imprints all traces. In this sense the way in which rich people spend their money affects their brains. Precisely as their spending proceeds in a haphazard, senseless and thoughtless way, so their brain is modified in accordance with this haphazardness and becomes hysterical itself. The possibility of pinching off so many small parts of a huge fortune entices the rich man also to take all these small paths. But it is then the case that a piece of his soul leaves him in pursuit of every small sum of money that leaves his pocket, and thus his soul is dispersed into so many atoms, as partial payments flow from his pocket. Seen as an effect, this manifests itself a thousand times worse {218} when one additionally takes it to be the cause. For once the soul of a rich man is infected and becomes ill, then in a certain sense it will only forever chase after the various ideas as to how the excessive money is to be spent.

*

© Translation William Drabkin.

2. V. 16 +8°, wolkenlos.

— „Amerika u. Deutschland“ im „N. W. Tgbl. 1 – ein sehr lehrreicher Aufsatz, der deutlich erweist, was ich, seitdem ich denke, für erweisen hielt, daß der Anglo-Amerikaner schon aus seinem Beruf heraus an einer Ueberhebung leidet, die der des Engländers in gar nichts nachsteht. Wie aber die deutsche Regierung u. speziell der deutsche Kaiser es über sich bringen konnten, bei Kenntnis so vieler Dedails [sic], als sie der Autor vorbringt, um die Gunst eines ungebildeten arroganten Krämers mit denkbar größtem Aufwand an Liebenswürdigkeit u. Bildung zu werben, bleibt ein psychologisches Rätsel. Nachgerade weiß es ja jeder Bauer, daß es wider Flegel {216} keine Waffe gilt als diejenige, die ihm wehtut: Der Flegel muß überflegelt werden u. zu dieser Waffe muß man vorübergehend greifen, wo man sie doch ohnehin nach erzieltem Erfolge wieder aus der Hand geben kann, wie man etwa eine Peitsche aus der Hand gibt, nachdem sie ihre Dienste getan. Ja, es ist eben leichter, als Kaiser selbst einen Bismarck zu entlassen, als einem Flegel beizukommen. Das Genie zu entlassen genügt ein Entschluß u. ein Erlaß, England u. Amerika aber zu entlassen, dazu entschließt sich der deutsche Kaiser erst dann, wenn er gehörig angeflegelt, angespuckt u. mit Verachtung überschüttet worden. Und doch wäre es viel klüger u. praktischer gewesen, den Engländern die Niederlage zu bereiten, die der Kaiser einem Genie zugedacht hat. —

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Frau D. zu Tisch u. im Caféhaus; sie bittet um einen Rat: Sie braucht einen Menschen, der Sonntags mit ihr 7–8 Stunden Touristik treiben, auf sie anregend wirken u. sie endlich gegen Abend bei ihrem Bruder absetzen würde – alles Forderungen, die man nicht einmal gegen Bezahlung haben kann, da, wer die Gabe der Anregung besitzt, sicher auch den Stolz hat, sich nicht Sonntags von einer aAnregung-bedürftigen Frau mißbrauchen zu lassen. Das Unverschämte an der Forderung ist die Summe derselben, von der die Frau auch nicht ein Quentchen [sic] aufgeben will[,] u. noch außerdem die Ueberhebung, die auch das Widerspruchsvollste kommandieren möchte. Leute ihres Standes schämen sich noch immer der Touristik im allgemeinen u. suchen nach einem größeren Vormittagsspaziergang mindestens zu Tisch wieder volle Bequemlichkeit zu genießen. Die anderen wieder, aus minder wohlhabenden Kreisen, trachten, wenn sie schon einmal im Freien sind, auch des Abends draußen zu bleiben. Nun wünscht die verhexte Frau eine Kombination von Opfern, die entweder jene oder diese zu bringen hätten, um keinen weiteren Preis, als um den einer sehr zweifelhaften Ehre, ihre Stunden der Anregung {217} geschenkt zu haben. Ist das alles zum weinen oder zum lachen [sic] genug, so neigt sich die Schale auf die Seite des gGrottesken [sic] wenn man erfährt, daß die Frau noch außerdem „Augenweide“ zu haben wünscht – also auch das noch!! Sie andererseits ihrerseits aber teilte in ihrer Annonce den p. t. Interessenten mit, daß sie außer Entgegennahme jener Vorteile „nichts, sonst gar nichts“ wünsche!! —

Frau D. hat nun allmälich, nach leichtem Uebergang, Besitz von 2 Tagen von Dienstag u. Freitag zwischen 11–½3h genommen. Als Uebergang diente ihr die Geste, daß sie mich eines Dienstags etwas ruhiger essen ließ (auf Freitag ein Recht zu haben, scheint sie sich bereits fest einzubilden) u. als Ausrede stellte sie hin, daß ihr die Kost der Pension nicht mehr behage. —

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Brünauer zahlt zum zweitenmal pünktlich. — Nach dem Abendessen Spaziergang bis ½19h.

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Der Reiche: Wie das Denken in einer bestimmten Richtung den Körper in seinen verschiedenen Teilen mit der Zeit allmälich automatisiert, z. B. Wegrichtungen für die Beine, Tastenwege für die Finger, so bekommt umgekehrt eine Richtung Verrichtung, die bloß äußeren Sinn hat, Bedeutung für das Gehirn, dem sie alle Spuren aufdrückt. In diesem Sinne affiziert die Art, wie die Reichen ihr Geld ausgeben, das Gehirn derselben. Genau so, wie die Ausgabe zerstreut u. sinnlos, gedankenlos vor sich geht, so wandelt sich schließlich das Gehirn nach dieser Zerstreutheit ab u. wird selbst h iysterisch u. zerstreut. Die Möglichkeit, vom Vermögen so viele kleine Teile abzuschnüren, verlockt den Reichen, all diese kleinen Wege auch zu gehen. Aber da ist es, wie wenn hinter jedem kleinen Geldbetrag, der aus ihrer Tasche wandert, mit auch ein Stück Seele auswandern u. sich so nun auch die Seele in so viele Athome zerlegen würde, als Teilbeträge aus seiner S Tasche abflossen. Dies als Wirkung gedacht zeigt sich tausendfach verschlimmert, {218} wenn man es noch außerdem als Ursache selbst nimmt. Denn ist nur einmal die Seele des Reichen infiziert u. krank geworden, so läuft sie gewissermaßen nur mehr ständig den verschiedenen Vorstellungen nach, wie man das überflüssige Geld auszugeben habe.

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© Transcription Marko Deisinger.

May 2, 1916, +8°, cloudless sky.

— "America and Germany" in the Neues Wiener Tagblatt 1 – a very instructive essay, which clearly explains what I have always believed: that the Anglo-American already, by his very profession, suffers from an arrogance which is in no respect lower than that of the Englishman. But how the German government and in particular the German emperor can bring it upon himself, in the knowledge of so many details that the author advances, to make the greatest imaginable effort in kindness and upbringing to appeal to the favor of an uneducated, arrogant salesman remains a psychological puzzle. For every peasant knows full well that, against a rascal, {216} the only weapon that serves is the one that hurts him: the rascal must be outdone, and one must temporarily take hold of this weapon so that, after it has in any event achieved its successes, one may put it down – just as one puts down a whip after it has served its purpose. Indeed, it is actually easier to dismiss a Bismarck from his duty as an emperor than it is to deal with a rascal. To dismiss a genius, one needs only resolve and an order; but to dismiss England and America, for this the German emperor will gather the resolve only when he is pushed around, spat at, and covered with contempt. And yet it would have been much smarter and more practical to prepare the defeat for the English that the emperor had intended for a genius. —

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Mrs. Deutsch at lunch and in the coffee house. She asks for advice: she needs a person who can act as a tour guide for her for seven or eight hours on Sundays, acting as a stimulus, and at the end drop her off at her brother's towards evening – all demands that cannot in any way be had by paying for them; for anyone possessing the gift of stimulating would surely also be proud enough not to let Sundays be misused in this way by a woman in need of stimulation. What is outrageous about this request is the totality of it, of which the lady does not want to relinquish even the smallest part – and also the arrogance that could command even the most contradictory thought. People of her station are still ashamed of tourism in general and seek, after a long walk in the morning, at least to enjoy complete comfort over lunch. Those from less wealthy circles, once they have gotten outdoors, tend to remain there even in the evening. Now this vexed lady wants a combination of victims who would either have to bring something or other at no other price than that of the very dubious honor of having gifted her hours of stimulation. {217} If all that is sufficient to cry over or laugh about sufficiently, the scale tips towards the grotesque when one learns that the lady wants, in addition to all that, "a feast for the eyes" – so even that, too!! For her part, however, she says in her advertisement to those esteemed people who may be interested that, apart from those advantages, she wants "nothing, nothing else at all"!! —

Mrs. Deutsch has now, gradually, after an easy transition, taken possession [of me] for two days, on Tuesday and Friday, from 11 o'clock to 2:30. The transition was facilitated by her gesture of enabling me to eat in somewhat greater comfort on a Tuesday (to have a right to Friday is something that she already seems firmly to imagine); and as an excuse for this, she claimed that the food at her hotel no longer agreed with her. —

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Brünauer pays on time for the second time. — After supper, a walk until 6:30 p.m.

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The rich man: since thinking in a particular direction gradually, in the course of time, automates the body in its various part – such as walking directions for the legs, touching directions for the fingers – then conversely an action that has merely an external meaning gains significance for the brain, on which it imprints all traces. In this sense the way in which rich people spend their money affects their brains. Precisely as their spending proceeds in a haphazard, senseless and thoughtless way, so their brain is modified in accordance with this haphazardness and becomes hysterical itself. The possibility of pinching off so many small parts of a huge fortune entices the rich man also to take all these small paths. But it is then the case that a piece of his soul leaves him in pursuit of every small sum of money that leaves his pocket, and thus his soul is dispersed into so many atoms, as partial payments flow from his pocket. Seen as an effect, this manifests itself a thousand times worse {218} when one additionally takes it to be the cause. For once the soul of a rich man is infected and becomes ill, then in a certain sense it will only forever chase after the various ideas as to how the excessive money is to be spent.

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© Translation William Drabkin.

Footnotes

1 G. Strakosch-Graßmann, "Amerika und Deutschland," Neues Wiener Tagblatt, No. 121, Mai 2, 1916, 50th year, pp. 2-3.