23.
Mit Lie-Liechen bei Mama; dort erfahren wir, daß Wilhelm noch immer keine Nachricht gegeben hat, was mich in peinlichste Aufregung versetzt. Es lag also eine niederträchtige {782} Methode in der Haltung des Bruders seit Absendung jenes Briefes. Alles scheint darauf hinzudeuten, daß er genügend für seine Leute vorsorgen will, aber natürlich auf meine Kosten. Außerdem vermute ich, daß Wilhelm sich sein Gewissen mit einer Annahme erleichtert, als würde ich mit Lie-Liechen ein beträchtliches Stück Geld erheiratet haben. ich warte die nächste Geldsendung ab, um energisch gegen diese Machinationen Stellung zu nehmen! *
© Transcription Marko Deisinger. |
23.
With Lie-Liechen at Mama's; there we learn that Wilhelm has still not yet sent any news, something that puts me in a state of most distressing agitation. There was, therefore, a villainous {782} method in my brother's behavior since the sending of that letter. Everything seems to point to the fact that he would like to take sufficient care of his family, but of course at my expense. In addition, I suspect that Wilhelm is easing his conscience by assuming that I shall have obtained a considerable sum of money by marrying Lie-Liechen. I await the next consignment of money, in order to make an energetic stand against these machinations! *
© Translation William Drabkin. |
23.
Mit Lie-Liechen bei Mama; dort erfahren wir, daß Wilhelm noch immer keine Nachricht gegeben hat, was mich in peinlichste Aufregung versetzt. Es lag also eine niederträchtige {782} Methode in der Haltung des Bruders seit Absendung jenes Briefes. Alles scheint darauf hinzudeuten, daß er genügend für seine Leute vorsorgen will, aber natürlich auf meine Kosten. Außerdem vermute ich, daß Wilhelm sich sein Gewissen mit einer Annahme erleichtert, als würde ich mit Lie-Liechen ein beträchtliches Stück Geld erheiratet haben. ich warte die nächste Geldsendung ab, um energisch gegen diese Machinationen Stellung zu nehmen! *
© Transcription Marko Deisinger. |
23.
With Lie-Liechen at Mama's; there we learn that Wilhelm has still not yet sent any news, something that puts me in a state of most distressing agitation. There was, therefore, a villainous {782} method in my brother's behavior since the sending of that letter. Everything seems to point to the fact that he would like to take sufficient care of his family, but of course at my expense. In addition, I suspect that Wilhelm is easing his conscience by assuming that I shall have obtained a considerable sum of money by marrying Lie-Liechen. I await the next consignment of money, in order to make an energetic stand against these machinations! *
© Translation William Drabkin. |