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OTTO ERICH DEUTSCH
WIEN I. NIEBELUNGENGASSE 32
II. Böcklinstr. 26

Wien, 3. Jänner 1922

Frau Julie Kalbeck, 1 Wien XIX./2. Springsiedelgasse 34

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III. Keilgasse 8

Herrn Reg. Rat. Prof. Dr. Eusebius Mandyczewski, Wien I. Parkring 4

Herrn Dr. Hugo Engelbert Schwarz, 2 Wien VII. Keiserstrasse 91

Mit dem Erscheinen der ersten 3 Bände der „Musikalischen Seltenheiten“ hat sich die Notwendigkeit ergeben den Vertrag, den ich mit der Universal-Edition am 22. Jänner 1920 abgeschloßen habe – und demzufolge auch die Unter-Vertrags die ich nachher mit den Herausgebern einzelner Bände dieser Sammlung eingegangen bin, zeitgemäß abzuändern. 3 Es sind verschiedene Abänderungen Modifikationen des ursprünglichen Planes notwendig geworden, die zum Teil zu Gunsten der Herausgeber und zum Teil zu Gunsten des Verlages Abänderungen einiger Punkte erfordern. Da sich meine Interessen durchaus mit denen meiner Mitarbeiter dem Sinne und den Verträgen nach decken, da ich außerdem die Interessen der anderen Herausgeber gegenüber dem Verlag bis zur Reduzierung meiner eigenen Bezüge auf ein Minimum und bis zur Uebernahme aller Verantwortlichkeit des Verlages verfolgt habe, so glaube ich Ihnen die Zustimmung zu folgenden Punkten nach reiflicher Ueberlegung empfehlen zu dürfen. Ich bemerke noch, daß Herr Reg.Rat Mandyczewski nach einer Unterredung, die vor meiner letzten Konferens mit Direktor Hertzka stattgefunden hat, seine prinzipielle Zustimmung zu den notwendigen Abänderungen bereits gegeben hat; und daß ich endlich den Vertrag der Herausgeber des Haydn-Bandes 4 nach Zustimmung aller Beteiligten, da ich ihn dahin abändern werde, daß auch sie anstatt der überholten fixen Summe das Honorar für die halbe Auflage sogleich erhalten können. 5

1.) Die erst in den letzten Monaten beschloßene Herausgabe von weiteren 50 bis 100 Bänden einer nummerierten Luxus-Ausgabe auf echten Büttenpapier in Halbleder (über die Zahl von 500 gewöhnlichen Exemplaren jedes Bandes hinaus) ist wie üblich in der Tantiéme des Redakteurs und der Herausgeber nicht anders zu berechnen, als bei den Exemplaren der gewöhnlichen Ausgabe. Es werden also 550 bis 560 Exemplare vorläufig zum Ladenpreis (d.i. dem sogenannten Ordinärpreis) von Mark 60.– mit 8 bezw. 4 % Tantiéme berechnet, und zur Hälfte im Voraus und zwar in reichsdeutschen Mark bezahlt.

Ich bemerke dazu, daß es auch sonst üblich ist, dem Autor nur von der billigsten Ausgabe ein prozentuelles Honorar zu zahlen.

2.) Für die englische Ausgabe werden eigene Ladenpreise zum Verkauf in England und Amerika bestimmt, wahrscheinlich mit 15 sh. Davon werden dem Redakteur (der bei den ersten 3 Bänden nur 4 % erhält) ebenso wie den Herausgebern mit Rücksicht auf den höheren Rabatt des Zwischenhandels im Ausland – nach Mitteilung des Verlages 50– bis 60 % – nur halb so viel Tantiéme gezahlt als von der deutschen Ausgabe: d.i. also für Sie bei Band I 6 und III 7 4 % bei Band II 8 2 mal 2 %. Die Umrechnung der fremden Währung in deutsche Mark geschieht nach dem Verkaufstage der betreffenden Exemplare, worüber die Universal-Edition, bezw. ich nachher, genaue Aufstellung (jährlich nach der Oestermesse im Spätsommer jedes Jahres) gebe. Sollten bis zur nächsten Abrechnung die im Voraus bezahlten 275 bezw. 300 deutschen Exemplare nicht verkauft sein, so werden die inzwischen abgesetzten englischen Exemplare auf die jetzt zu leistende Zahlung verrechnet.

3.) Mit Rücksicht auf eine von mir dem Verlag zugestandene Erhöhung der Rezensions-Exemplare bis zu 10% der ersten und bis zu 6% der folgenden Auflagen jedes Bandes, wird die Zahl der Frei-Exemplare {3} für die Herausgeber von 2 auf 3 bei Band II und von 3 auf 4 bei Band I und III erhöht. Dabei werde ich womöglich für jeden Herausgeber auch 1 Exemplar der Luxus-Ausgabe kostenlos erwirken.

Da der erste Punkt eine durch neue Umstände notwendige Abänderung im Sinne eines bestehenden Brauches bedeutet, der zweite und dritte Punkt aber nur nicht vorhergesehene Vorteile für Sie bringt, so glaube ich Ihre Zustimmung umgehend erbitten zu dürfen, damit der Auszahlung meiner und auch Ihrer Bezüge, sowie der Ergänzung der Frei-Exemplare kein Hindernis mehr im Wege steht.

Ich ersuche Sie deshalb, mir freundlichst umgehend mitzuteilen, ob Sie mit diesen Punkten einverstanden sind, wozu ein einfaches Ja genügt, wenn Sie nicht besondere Wünsche oder Bedenken haben.


Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebener
[signed:] Otto Erich Deutsch

© Transcription Ian Bent, 2022


OTTO ERICH DEUTSCH
VIENNA I, NIEBELUNGENGASSE 32
II, Böcklinstraße 26

Vienna, January 3, 1922

Mrs. Julie Kalbeck, 1 Vienna XIX/2, Springsiedelgasse 34

Dr. Heinrich Schenker, Vienna III, Keilgasse 8

Govt. Cllr Prof. Dr. Eusebius Mandyczewski, Vienna I, Parkring 4

Dr. Hugo Engelbert Schwarz, 2 Vienna VII, Keiserstrasse 91

With the appearance of the first three volumes of the [series] Musical Rarities, the necessity has opportunely arisen to alter the contract that I concluded with Universal Edition on January 22, 1920, and consequently also the subcontracts that I entered into thereafter with the editors of the individual volumes of this series. 3 Various modifications of the original plan have become necessary. These call for changes on several points, in part to the benefit of the editors, in part to the benefit of the publisher. Inasmuch as my interests accord totally with those of my collaborators in spirit and as regards contracts, and inasmuch as I have additionally pursued the interests of the other volume editors vis-à-vis the publisher in respect of the reduction of my own earnings to a minimum and in respect of the shouldering of all the accountability of the publisher, I therefore believe I ought to recommend that you consent to the following [three] points after you have given them some thought. I would mention also that Government Counsellor Mandyczewski, after a conversation that took place before my last meeting with Director Hertzka, already gave his consent in principle to the necessary alterations; and that I will alter the contract of the editor of the Haydn volume 4 once the consent of all involved has been given, so that they too can forthwith receive, instead of the outdated fixed sum, the honorarium for the half edition. 5

1.) The production –decided only in the last few months – of a further 50 to 100 copies of a numbered luxury edition on genuine handmade paper, [bound] in half leather (on top of the 500 regular copies of each volume) yields, as regards the royalty received by the general editor and volume editors, not a penny more than that for copies of the regular edition. Thus the royalty for 550 or 560 copies will be calculated, provisionally on a retail price (i.e. the so-called publisher’s price) of 60 Marks, at 8 or 4%, paid half in advance, what’s more in German Imperial Marks.

I take note from this, that it is in other contexts also customary to pay the author a percentage honorarium only on the basis of the cheapest edition.

2.) For the English edition separate prices are to be set for sale in England and America, apparently with 15 shillings. Of that, the general editor (who for the first three volumes receives only 4%), just as the volume editors, with regard to the higher discount of the middleman overseas – according to the publisher, 50 to 60% – will be paid only half as much royalty as for the German edition: i.e. thus for you for vol. I 6 and III 7 6%, for vol. II 8 twice 2%. Conversion from the foreign currency into German Marks is calculated according to the day of sale of the copies in question, whereat Universal Edition or I respectively afterwards give a precise statement (annually after the Easter Fair in the late Summer of the year). If up to the next accounting the 275 or 300 German copies paid for in advance are not sold, the English copies disposed of in the meantime are offset against the payment now to be made.

3.) With respect to a raising by me of the complimentary copies, conceded by the publisher, to 10% of the first and to 6% of the succeeding impressions of each volume, the number of free copies {3} for the volume editor will be raised from two to three for vol. II and from three to four for vols I and III. In so doing I will wherever possible also obtain one copy of the luxury edition for each volume editor, free of cost.

ce whereas point 1.) entails an alteration to an existing practice necessitated by a change in circumstances, points 2.) and 3.) on the other hand do not yield unforeseen advantages for you, I believe I must ask for your consent by return so that nothing may stand in the way of the payment of my earnings and also yours, as well as the increase in numbers of free copies.

I entreat you therefore most kindly to inform me by return of post whether you are in agreement with these points. For this purpose a simple “Yes” is all that is needed if you do not have particular wishes or reservations.


With best regards,
Your devoted
[signed:] Otto Erich Deutsch

© Translation Ian Bent, 2022


OTTO ERICH DEUTSCH
WIEN I. NIEBELUNGENGASSE 32
II. Böcklinstr. 26

Wien, 3. Jänner 1922

Frau Julie Kalbeck, 1 Wien XIX./2. Springsiedelgasse 34

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III. Keilgasse 8

Herrn Reg. Rat. Prof. Dr. Eusebius Mandyczewski, Wien I. Parkring 4

Herrn Dr. Hugo Engelbert Schwarz, 2 Wien VII. Keiserstrasse 91

Mit dem Erscheinen der ersten 3 Bände der „Musikalischen Seltenheiten“ hat sich die Notwendigkeit ergeben den Vertrag, den ich mit der Universal-Edition am 22. Jänner 1920 abgeschloßen habe – und demzufolge auch die Unter-Vertrags die ich nachher mit den Herausgebern einzelner Bände dieser Sammlung eingegangen bin, zeitgemäß abzuändern. 3 Es sind verschiedene Abänderungen Modifikationen des ursprünglichen Planes notwendig geworden, die zum Teil zu Gunsten der Herausgeber und zum Teil zu Gunsten des Verlages Abänderungen einiger Punkte erfordern. Da sich meine Interessen durchaus mit denen meiner Mitarbeiter dem Sinne und den Verträgen nach decken, da ich außerdem die Interessen der anderen Herausgeber gegenüber dem Verlag bis zur Reduzierung meiner eigenen Bezüge auf ein Minimum und bis zur Uebernahme aller Verantwortlichkeit des Verlages verfolgt habe, so glaube ich Ihnen die Zustimmung zu folgenden Punkten nach reiflicher Ueberlegung empfehlen zu dürfen. Ich bemerke noch, daß Herr Reg.Rat Mandyczewski nach einer Unterredung, die vor meiner letzten Konferens mit Direktor Hertzka stattgefunden hat, seine prinzipielle Zustimmung zu den notwendigen Abänderungen bereits gegeben hat; und daß ich endlich den Vertrag der Herausgeber des Haydn-Bandes 4 nach Zustimmung aller Beteiligten, da ich ihn dahin abändern werde, daß auch sie anstatt der überholten fixen Summe das Honorar für die halbe Auflage sogleich erhalten können. 5

1.) Die erst in den letzten Monaten beschloßene Herausgabe von weiteren 50 bis 100 Bänden einer nummerierten Luxus-Ausgabe auf echten Büttenpapier in Halbleder (über die Zahl von 500 gewöhnlichen Exemplaren jedes Bandes hinaus) ist wie üblich in der Tantiéme des Redakteurs und der Herausgeber nicht anders zu berechnen, als bei den Exemplaren der gewöhnlichen Ausgabe. Es werden also 550 bis 560 Exemplare vorläufig zum Ladenpreis (d.i. dem sogenannten Ordinärpreis) von Mark 60.– mit 8 bezw. 4 % Tantiéme berechnet, und zur Hälfte im Voraus und zwar in reichsdeutschen Mark bezahlt.

Ich bemerke dazu, daß es auch sonst üblich ist, dem Autor nur von der billigsten Ausgabe ein prozentuelles Honorar zu zahlen.

2.) Für die englische Ausgabe werden eigene Ladenpreise zum Verkauf in England und Amerika bestimmt, wahrscheinlich mit 15 sh. Davon werden dem Redakteur (der bei den ersten 3 Bänden nur 4 % erhält) ebenso wie den Herausgebern mit Rücksicht auf den höheren Rabatt des Zwischenhandels im Ausland – nach Mitteilung des Verlages 50– bis 60 % – nur halb so viel Tantiéme gezahlt als von der deutschen Ausgabe: d.i. also für Sie bei Band I 6 und III 7 4 % bei Band II 8 2 mal 2 %. Die Umrechnung der fremden Währung in deutsche Mark geschieht nach dem Verkaufstage der betreffenden Exemplare, worüber die Universal-Edition, bezw. ich nachher, genaue Aufstellung (jährlich nach der Oestermesse im Spätsommer jedes Jahres) gebe. Sollten bis zur nächsten Abrechnung die im Voraus bezahlten 275 bezw. 300 deutschen Exemplare nicht verkauft sein, so werden die inzwischen abgesetzten englischen Exemplare auf die jetzt zu leistende Zahlung verrechnet.

3.) Mit Rücksicht auf eine von mir dem Verlag zugestandene Erhöhung der Rezensions-Exemplare bis zu 10% der ersten und bis zu 6% der folgenden Auflagen jedes Bandes, wird die Zahl der Frei-Exemplare {3} für die Herausgeber von 2 auf 3 bei Band II und von 3 auf 4 bei Band I und III erhöht. Dabei werde ich womöglich für jeden Herausgeber auch 1 Exemplar der Luxus-Ausgabe kostenlos erwirken.

Da der erste Punkt eine durch neue Umstände notwendige Abänderung im Sinne eines bestehenden Brauches bedeutet, der zweite und dritte Punkt aber nur nicht vorhergesehene Vorteile für Sie bringt, so glaube ich Ihre Zustimmung umgehend erbitten zu dürfen, damit der Auszahlung meiner und auch Ihrer Bezüge, sowie der Ergänzung der Frei-Exemplare kein Hindernis mehr im Wege steht.

Ich ersuche Sie deshalb, mir freundlichst umgehend mitzuteilen, ob Sie mit diesen Punkten einverstanden sind, wozu ein einfaches Ja genügt, wenn Sie nicht besondere Wünsche oder Bedenken haben.


Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebener
[signed:] Otto Erich Deutsch

© Transcription Ian Bent, 2022


OTTO ERICH DEUTSCH
VIENNA I, NIEBELUNGENGASSE 32
II, Böcklinstraße 26

Vienna, January 3, 1922

Mrs. Julie Kalbeck, 1 Vienna XIX/2, Springsiedelgasse 34

Dr. Heinrich Schenker, Vienna III, Keilgasse 8

Govt. Cllr Prof. Dr. Eusebius Mandyczewski, Vienna I, Parkring 4

Dr. Hugo Engelbert Schwarz, 2 Vienna VII, Keiserstrasse 91

With the appearance of the first three volumes of the [series] Musical Rarities, the necessity has opportunely arisen to alter the contract that I concluded with Universal Edition on January 22, 1920, and consequently also the subcontracts that I entered into thereafter with the editors of the individual volumes of this series. 3 Various modifications of the original plan have become necessary. These call for changes on several points, in part to the benefit of the editors, in part to the benefit of the publisher. Inasmuch as my interests accord totally with those of my collaborators in spirit and as regards contracts, and inasmuch as I have additionally pursued the interests of the other volume editors vis-à-vis the publisher in respect of the reduction of my own earnings to a minimum and in respect of the shouldering of all the accountability of the publisher, I therefore believe I ought to recommend that you consent to the following [three] points after you have given them some thought. I would mention also that Government Counsellor Mandyczewski, after a conversation that took place before my last meeting with Director Hertzka, already gave his consent in principle to the necessary alterations; and that I will alter the contract of the editor of the Haydn volume 4 once the consent of all involved has been given, so that they too can forthwith receive, instead of the outdated fixed sum, the honorarium for the half edition. 5

1.) The production –decided only in the last few months – of a further 50 to 100 copies of a numbered luxury edition on genuine handmade paper, [bound] in half leather (on top of the 500 regular copies of each volume) yields, as regards the royalty received by the general editor and volume editors, not a penny more than that for copies of the regular edition. Thus the royalty for 550 or 560 copies will be calculated, provisionally on a retail price (i.e. the so-called publisher’s price) of 60 Marks, at 8 or 4%, paid half in advance, what’s more in German Imperial Marks.

I take note from this, that it is in other contexts also customary to pay the author a percentage honorarium only on the basis of the cheapest edition.

2.) For the English edition separate prices are to be set for sale in England and America, apparently with 15 shillings. Of that, the general editor (who for the first three volumes receives only 4%), just as the volume editors, with regard to the higher discount of the middleman overseas – according to the publisher, 50 to 60% – will be paid only half as much royalty as for the German edition: i.e. thus for you for vol. I 6 and III 7 6%, for vol. II 8 twice 2%. Conversion from the foreign currency into German Marks is calculated according to the day of sale of the copies in question, whereat Universal Edition or I respectively afterwards give a precise statement (annually after the Easter Fair in the late Summer of the year). If up to the next accounting the 275 or 300 German copies paid for in advance are not sold, the English copies disposed of in the meantime are offset against the payment now to be made.

3.) With respect to a raising by me of the complimentary copies, conceded by the publisher, to 10% of the first and to 6% of the succeeding impressions of each volume, the number of free copies {3} for the volume editor will be raised from two to three for vol. II and from three to four for vols I and III. In so doing I will wherever possible also obtain one copy of the luxury edition for each volume editor, free of cost.

ce whereas point 1.) entails an alteration to an existing practice necessitated by a change in circumstances, points 2.) and 3.) on the other hand do not yield unforeseen advantages for you, I believe I must ask for your consent by return so that nothing may stand in the way of the payment of my earnings and also yours, as well as the increase in numbers of free copies.

I entreat you therefore most kindly to inform me by return of post whether you are in agreement with these points. For this purpose a simple “Yes” is all that is needed if you do not have particular wishes or reservations.


With best regards,
Your devoted
[signed:] Otto Erich Deutsch

© Translation Ian Bent, 2022

Footnotes

1 Max Kalbeck edited vol. III of the series Musikalische Seltenheiten, a facsimile edition of three Lieder by Brahms (UE 7002). As his widow, Julie Kalbeck must have inherited the rights to that volume, hence the royalties.

2 Hugo Engelbert Schwarz was the translator of the Scottish texts into German for vol. II (see footnote 4 below), the volume editor being Eusebius Mandyczewski.

3 Receipt of this letter is recorded in Schenker’s diary for January 5, 1922: “Von Deutsch (Br.: wegen Vertragserweiterung” (“From Deutsch (letter): regarding extending contract.”). No reply to this letter is recorded in Schenker’s diary within the following month. The outcome is recorded in Deutsch’s letter to Schenker of February 14, 1922, OJ 10/3, [28]: “Es ist mir nicht gelungen, bei der Universal-Edition für meine Mitarbeiter auch je 1 Luxus-Exemplar durchzusetzen. ” (“I did not succeed in persuading Universal Edition to offer even just 1 luxury copy for my collaborators”). — Regarding this, see OC 52/446, Hertzka to Schenker, January 14, 1920, and OC 52/215, Hertzka to Schenker, January 23, 1920. For the contract between Deutsch and Schenker for the Moonlight Sonata, see OC 52/485, December 16, 1920.

4 Vol. II: Joseph Haydn, Zwölf schottische Volkslieder, ed. Eusebius Mandyczewski (UE 7001) (1921).

5 “half edition“: the relevant clause of Schenker’s contract (OC 52/485) reads: “Dr. Schenker will receive from Mr. Deutsch as honorarium 8% (eight percent) of the normal price for each copy sold, with one-time settlement after the Easter fair each year; but upon publication of the volume, the honorarium of half the edition as first installment in advance. Furthermore, three free copies after publication of the volume.”

6 Vol. I: L. van Beethoven, Sonate op. 27 Nr 2 in Cis Moll, ed. Heinrich Schenker (UE 7000) (1921) – a facsimile edition of the "Moonlight" Sonata with three sketch leaves: for this, and a list of the nine volumes in the series, see Monscheinsonate.

7 Vol. III, Johannes Brahms, Drei Lieder, ed. Max Kalbeck (UE 7002).

8 See footnote 4 above.

Commentary

Format
3p letter, folio Bogen format: printed sender address with typewritten alteration, four typewritten sender addresses, typewritten message including three numbered clauses, typewritten valediction, and holograph signature
Provenance
Schenker, Heinrich (document date-1935)--Schenker, Jeanette (1935-1938)--Oster, Ernst (1938-c.1939)—New York Public Library (c.1939-)

Digital version created: 2022-07-08
Last updated: 2011-04-15