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DLA 69.930/13 - Handwritten letter from Schenker to Halm, dated October 6, 1924
Wollen Sie die Freundlichkeit haben, die Stimmen zu Ihrem Adur-Streichquartett an H. Prof. Rudolf [recte Robert] Pollak , Wien, VI, Theobaldgasse, 7 2 einzusenden, auch die Vl.-Solo Kompositionen u. die andere Kammermusik beizulegen. Er ist Leiter der „Meisterklasse“ hier, ehemals (in Genf) Vertreter von Marteau 3 gewesen hat viel in Ausland gespielt, wird in Engl., Frank, Spanien, Rußl. sogar sehr gefeiert. Seit Herbst d. J. hat er in Wien ein Quartett mit Prof. Buxbaum. Wir unterhalten gute Beziehungen. Gestern besuchte er mich u. ich zeigte ihm Ihr Quartett. Die Herren wollen es zunächst durchprobieren. Sie machen sodann ihre großen Auslandsreisen, zum erstenmal in der neuen Zusammensetzung. Prof. Pollak hat sofort Angenehmes über den Satz geäußert u. so wäre es möglich, daß er Ihre Sachen für sich, oder die Klasse {2} oder das Quartett (hier ist freilich Prof. Buxbaum, der ehemals Rosé s Cellist war, maßgebender als der Primarius; das hat eine persönliche Geschichte.) aneignen. Möglich, daß er Ihre Sachen an seinen Vertreter, Prof. [?Pullmann], 4 leitet, der im Konservatorium die eigentliche Kammermusikklasse innehat. In der gewissen anderen Angelegenheit habe ich noch zu berichten: Zu meiner Überraschung hat sich der Verein , der eigentliche Erbe nach meiner langjährigen Schülerin, sich aufgelöst u. das gewisse Geld an die hiesige Akademie als Stiftung unter dem ihrem Namen übertragen mit dem ausdrücklichen Zusatz, daß ich bis an mein Lebensende allein über die Versendung zu entscheiden habe. 5 Entweder aber ließ es der Verein oder sein Anwalt an der nötigen Genauigkeit fehlen, kurz, es wurde mir ein Brief von Hofrat Marx, dem Direktor der Akademie, vorgelegt, worin er sich verpflichtet, mir jährlich einen Terna-Vorschlag 6 zu erstatten u. die endgültige Entscheidung zu überlassen. Das ist gewiß nicht das, was die Erblasserin meinte. Ich schrieb dem Anwalt aus Galtür, er aber verwies {3} mich auf eine persönliche Austragung mit Marx. 7 (Woraus ich schließen muß, daß letzterer in völliger Unschuld die Idee vom Terna [-]Vorschlag hineinbrachte.) Da augenblicklich der Direktor gewiß viel zu tun hat – erste Wochen eines neuen Schuljahres –, so will ich gegen Mitte oder Ende d. M. die Angelegenheit bereinigen. 8 Wenn er auf den Vorschlag verzichtet, dann verfüge ich allein über die Zinsen, ohne Jemand Rechenschaft zu legen (so war es gemeint). Ich kann dann auch in Anbetracht dessen, daß der Wert des Geldes gesunken ist, an denselben Künstler mehrere Jahre hintereinander die Zinsen schicken, ohne daß dies Jemand zu wissen braucht. Überhaupt bestand die Erblasserin auf äußersten discretion, da sie wußte, was ich vorhabe. Das Ergebnis meiner Unterredung will ich dann mitteilen. Wie geht es Ihnen? Ich mache schwere Wochen, Monate durch. Es gilt die „ U.E. “ zu verlassen u. einen anderen Verlag zu beziehen. 9 Der Betrug hatte wider [illeg]liche Formen angenommen, dazu eine bewußte Schädigung der „ TW .“ Dieses ewige {4} Geraufe um Bogen u. Zeilen, das [?Herausgeworfenwerden] aus fertigen Arbeiten u. gewählten [?Stoffen], die Unsicherheit des jeweilig nächsten Heftes – Alles aus der Absicht auf Sabotage 10 –, das ertrug ich länger nicht u. erklärte, mit der „ U.E.“ blos bis Heft 10 zu gehen. (Letztes Heft: Brahms ’ Händel-Var. u.s.w. dann S. Bach , Matthäusp. erste Choralphantasie, Haydn Volkshymne, Schubert: 2 Stücke, Mendelssohn : 2 Stücke, Schumann 2 Stücke. 11 ) Über die Schwierigkeiten des Zusammengehens der „ U.E.“ machen Sie sich gewiß keine Vorstellung. Nun, bald, bald bin ich frei. Sommers hatte ich viel Besuch, Vriesl . mit Frau usw. Plötzlich tauchte auf Prof. W. Altmann , Berlin, auf (Direktor der Pr. Staatsbibl.). Wir konnten so manches besprechen, vereinbaren. Lassen Sie bald etwas von sich hören! Von Oppel kamen schöne Sachen (Sonaten, Bläserwerk). Leider ist seine Frau schwer krank gewesen, muß nach Italien , der Ärmste ist gar heimgesucht u. dennoch läßt er sich nicht beugen, – ein ganz aufrechter Mann. Viele herzlichste Grüße Ihres [signed:] H Schenker 6. Okt. 1924 © Transcription Ian Bent and Lee Rothfarb, 2006 |
Would you be so kind as to send the parts for your A major string quartet to Professor Rudolf [recte Robert] Pollak , Vienna, VI, Theobaldgasse, 7, 2 and to include the compositions for solo violin and the other chamber music. He is the director of the "master class" here, was formerly (in Geneva) assistant of Marteau, 3 has played a lot internationally, is actually highly renowned in England, France, Spain, [and] Russia. Since fall of this year he has had a quartet in Vienna with Professor Buxbaum. We maintain good relations; he visited me yesterday and I showed him your quartet. The men want to play it through soon. Thereafter they will be going on their big international tours, for the first time with the new membership. Professor Pollak expressed nice things straight away about the movement, and so it would be possible that he, the [master]class {2} or the Quartet adopt your pieces (of course Professor Buxbaum previously the Rosé's cellist, is the authority, as the leader; there's a personal story behind that). It is possible that he will direct your pieces to his assistant, Professor [?Pullmann], 4 who is in charge of the actual chamber music class at the Conservatory. I have yet to report about a certain other matter. To my surprise, the Association, the actual heir according to my student of many years, has been dissolved, and the specified money has been transferred to the local Academy as an endowment in her name with the explicit rider that I alone decide all disbursement until my death. 5 However, either the Association or its attorney failed to provide the necessary precision. In short, a letter from Court Counselor Marx, the Director of the Academy, was conveyed to me, in which he commits to provide me annually with a slate of three candidates, 6 and to leave the final decision to me. That is surely not what the deceased intended. I wrote the attorney from Galtür, but he directed {3} me to negotiate personally with Marx. 7 (From which I must conclude that the latter introduced the idea of a slate of three candidates in total innocence.) Since the Director surely has so much to do at the moment ‒ first weeks of a new academic year ‒ I will clear up the matter at the middle or end of the month. 8 If he abandons the [idea of a] slate, then I alone have authority over the interest without having to be accountable to anyone (that is how it was intended). Then, considering that the value of the money has declined, I can send the interest to the same artist several years in a row, without anyone having to know it. The deceased insisted in general on extreme discretion, because she knew what I am planning. I will report the outcome of my meeting. How are you? I am going through some difficult weeks, months. The plan is to leave Universal Edition and to secure another publisher. 9 The deception had taken on disgusting forms, additionally intentional damage to Tonwille . This constant {4} fighting about sheets of paper and lines, [?discarding things] from completed projects and selected [?materials], the precariousness of each new volume. Everything for the purpose of sabotage 10 ‒ I could not tolerate that any longer and declared to continue with Universal Edition only up to issue 10. (Final volume: Brahms's Handel Variations, etc., then J. S. Bach, St. Matthew Passion , first choral fantasy, Haydn's Folk Hymn, Schubert, two pieces, Mendelssohn, two pieces, Schumann, two pieces. 11 ) You surely have no idea of the difficulties of dealing with Universal Edition. Now, soon, soon I will be free. In the summer I had many visits, Vrieslander with his wife, etc. Suddenly, Professor W. Altmann, from Berlin, showed up (Director of the Prussian State Library). We were able to discuss and arrange various things. Let's hear something from you soon! Some nice things arrived from Oppel (sonatas, wind pieces). Unfortunately, his wife was very sick, has to go to Italy. The poor thing is obsessed and still he doesn't allow himself to buckle ‒ a wholly upstanding man. Many cordial greetings From your [signed:] H. Schenker October 6, 1924 © Translation Ian Bent and Lee Rothfarb, 2006 |
Wollen Sie die Freundlichkeit haben, die Stimmen zu Ihrem Adur-Streichquartett an H. Prof. Rudolf [recte Robert] Pollak , Wien, VI, Theobaldgasse, 7 2 einzusenden, auch die Vl.-Solo Kompositionen u. die andere Kammermusik beizulegen. Er ist Leiter der „Meisterklasse“ hier, ehemals (in Genf) Vertreter von Marteau 3 gewesen hat viel in Ausland gespielt, wird in Engl., Frank, Spanien, Rußl. sogar sehr gefeiert. Seit Herbst d. J. hat er in Wien ein Quartett mit Prof. Buxbaum. Wir unterhalten gute Beziehungen. Gestern besuchte er mich u. ich zeigte ihm Ihr Quartett. Die Herren wollen es zunächst durchprobieren. Sie machen sodann ihre großen Auslandsreisen, zum erstenmal in der neuen Zusammensetzung. Prof. Pollak hat sofort Angenehmes über den Satz geäußert u. so wäre es möglich, daß er Ihre Sachen für sich, oder die Klasse {2} oder das Quartett (hier ist freilich Prof. Buxbaum, der ehemals Rosé s Cellist war, maßgebender als der Primarius; das hat eine persönliche Geschichte.) aneignen. Möglich, daß er Ihre Sachen an seinen Vertreter, Prof. [?Pullmann], 4 leitet, der im Konservatorium die eigentliche Kammermusikklasse innehat. In der gewissen anderen Angelegenheit habe ich noch zu berichten: Zu meiner Überraschung hat sich der Verein , der eigentliche Erbe nach meiner langjährigen Schülerin, sich aufgelöst u. das gewisse Geld an die hiesige Akademie als Stiftung unter dem ihrem Namen übertragen mit dem ausdrücklichen Zusatz, daß ich bis an mein Lebensende allein über die Versendung zu entscheiden habe. 5 Entweder aber ließ es der Verein oder sein Anwalt an der nötigen Genauigkeit fehlen, kurz, es wurde mir ein Brief von Hofrat Marx, dem Direktor der Akademie, vorgelegt, worin er sich verpflichtet, mir jährlich einen Terna-Vorschlag 6 zu erstatten u. die endgültige Entscheidung zu überlassen. Das ist gewiß nicht das, was die Erblasserin meinte. Ich schrieb dem Anwalt aus Galtür, er aber verwies {3} mich auf eine persönliche Austragung mit Marx. 7 (Woraus ich schließen muß, daß letzterer in völliger Unschuld die Idee vom Terna [-]Vorschlag hineinbrachte.) Da augenblicklich der Direktor gewiß viel zu tun hat – erste Wochen eines neuen Schuljahres –, so will ich gegen Mitte oder Ende d. M. die Angelegenheit bereinigen. 8 Wenn er auf den Vorschlag verzichtet, dann verfüge ich allein über die Zinsen, ohne Jemand Rechenschaft zu legen (so war es gemeint). Ich kann dann auch in Anbetracht dessen, daß der Wert des Geldes gesunken ist, an denselben Künstler mehrere Jahre hintereinander die Zinsen schicken, ohne daß dies Jemand zu wissen braucht. Überhaupt bestand die Erblasserin auf äußersten discretion, da sie wußte, was ich vorhabe. Das Ergebnis meiner Unterredung will ich dann mitteilen. Wie geht es Ihnen? Ich mache schwere Wochen, Monate durch. Es gilt die „ U.E. “ zu verlassen u. einen anderen Verlag zu beziehen. 9 Der Betrug hatte wider [illeg]liche Formen angenommen, dazu eine bewußte Schädigung der „ TW .“ Dieses ewige {4} Geraufe um Bogen u. Zeilen, das [?Herausgeworfenwerden] aus fertigen Arbeiten u. gewählten [?Stoffen], die Unsicherheit des jeweilig nächsten Heftes – Alles aus der Absicht auf Sabotage 10 –, das ertrug ich länger nicht u. erklärte, mit der „ U.E.“ blos bis Heft 10 zu gehen. (Letztes Heft: Brahms ’ Händel-Var. u.s.w. dann S. Bach , Matthäusp. erste Choralphantasie, Haydn Volkshymne, Schubert: 2 Stücke, Mendelssohn : 2 Stücke, Schumann 2 Stücke. 11 ) Über die Schwierigkeiten des Zusammengehens der „ U.E.“ machen Sie sich gewiß keine Vorstellung. Nun, bald, bald bin ich frei. Sommers hatte ich viel Besuch, Vriesl . mit Frau usw. Plötzlich tauchte auf Prof. W. Altmann , Berlin, auf (Direktor der Pr. Staatsbibl.). Wir konnten so manches besprechen, vereinbaren. Lassen Sie bald etwas von sich hören! Von Oppel kamen schöne Sachen (Sonaten, Bläserwerk). Leider ist seine Frau schwer krank gewesen, muß nach Italien , der Ärmste ist gar heimgesucht u. dennoch läßt er sich nicht beugen, – ein ganz aufrechter Mann. Viele herzlichste Grüße Ihres [signed:] H Schenker 6. Okt. 1924 © Transcription Ian Bent and Lee Rothfarb, 2006 |
Would you be so kind as to send the parts for your A major string quartet to Professor Rudolf [recte Robert] Pollak , Vienna, VI, Theobaldgasse, 7, 2 and to include the compositions for solo violin and the other chamber music. He is the director of the "master class" here, was formerly (in Geneva) assistant of Marteau, 3 has played a lot internationally, is actually highly renowned in England, France, Spain, [and] Russia. Since fall of this year he has had a quartet in Vienna with Professor Buxbaum. We maintain good relations; he visited me yesterday and I showed him your quartet. The men want to play it through soon. Thereafter they will be going on their big international tours, for the first time with the new membership. Professor Pollak expressed nice things straight away about the movement, and so it would be possible that he, the [master]class {2} or the Quartet adopt your pieces (of course Professor Buxbaum previously the Rosé's cellist, is the authority, as the leader; there's a personal story behind that). It is possible that he will direct your pieces to his assistant, Professor [?Pullmann], 4 who is in charge of the actual chamber music class at the Conservatory. I have yet to report about a certain other matter. To my surprise, the Association, the actual heir according to my student of many years, has been dissolved, and the specified money has been transferred to the local Academy as an endowment in her name with the explicit rider that I alone decide all disbursement until my death. 5 However, either the Association or its attorney failed to provide the necessary precision. In short, a letter from Court Counselor Marx, the Director of the Academy, was conveyed to me, in which he commits to provide me annually with a slate of three candidates, 6 and to leave the final decision to me. That is surely not what the deceased intended. I wrote the attorney from Galtür, but he directed {3} me to negotiate personally with Marx. 7 (From which I must conclude that the latter introduced the idea of a slate of three candidates in total innocence.) Since the Director surely has so much to do at the moment ‒ first weeks of a new academic year ‒ I will clear up the matter at the middle or end of the month. 8 If he abandons the [idea of a] slate, then I alone have authority over the interest without having to be accountable to anyone (that is how it was intended). Then, considering that the value of the money has declined, I can send the interest to the same artist several years in a row, without anyone having to know it. The deceased insisted in general on extreme discretion, because she knew what I am planning. I will report the outcome of my meeting. How are you? I am going through some difficult weeks, months. The plan is to leave Universal Edition and to secure another publisher. 9 The deception had taken on disgusting forms, additionally intentional damage to Tonwille . This constant {4} fighting about sheets of paper and lines, [?discarding things] from completed projects and selected [?materials], the precariousness of each new volume. Everything for the purpose of sabotage 10 ‒ I could not tolerate that any longer and declared to continue with Universal Edition only up to issue 10. (Final volume: Brahms's Handel Variations, etc., then J. S. Bach, St. Matthew Passion , first choral fantasy, Haydn's Folk Hymn, Schubert, two pieces, Mendelssohn, two pieces, Schumann, two pieces. 11 ) You surely have no idea of the difficulties of dealing with Universal Edition. Now, soon, soon I will be free. In the summer I had many visits, Vrieslander with his wife, etc. Suddenly, Professor W. Altmann, from Berlin, showed up (Director of the Prussian State Library). We were able to discuss and arrange various things. Let's hear something from you soon! Some nice things arrived from Oppel (sonatas, wind pieces). Unfortunately, his wife was very sick, has to go to Italy. The poor thing is obsessed and still he doesn't allow himself to buckle ‒ a wholly upstanding man. Many cordial greetings From your [signed:] H. Schenker October 6, 1924 © Translation Ian Bent and Lee Rothfarb, 2006 |
Footnotes1 Writing of this letter is recorded in Schenker's diary at OJ 3/7, p. 2735, October 6, 1924: "An Halm (Br.): empfehle Stimmen des Streichquartetts Adur an Prof. Pollak zu schicken, dazu Solo-Sachen, möglich, daß etwas davon in der Schule hängen bleibt; die Geschichte der Deutsch-Stiftung erzähle ich ausführlich u. verspreche, nach Begegnung mit Marx zu berichten." ("To Halm (letter): I recommend sending the parts of his string quartet in A major to Professor Pollak, as well as solo pieces, possible that some of it could remain in the school; I tell the story of the Deutsch endowment in detail, and promise to fill him in after my encounter with Marx."). 2 Schenker is presumably implying that Pollak was director of the violin Meisterklasse, or Meisterschule, at the Akademie für Musik und darstellende Kunst (= Vienna Conservatory); however, he is not listed among the faculty there at any time. 3 Henri Marteau, violinist, composer and conductor of French birth. He was professor of violin at the Geneva Conservatory from 1900, and at the Hochschule für Musik in Berlin from 1908 to 1915, after which he took Swedish nationality. 4 Pullmann, or Pallmann, or Pollmann: a "St. Pollmann" taught the pedagogical seminar at the Vienna Academy in 1931, but is an unlikely candidate. 5 See OJ 12/31, [2], Ernst Lamberg to Schenker, July 1, 1924, the court decision being that a quarter of the capital of the money willed to the Verein should now be transferred to the Akademie für Musik und darstellende Kunst (i.e. the Vienna Conservatory) for it to administer; the Director of the latter proposed that the Akademie should send Schenker a slate of three candidates for each of two stipendia per year from which he should choose. The name was to be "Sophie Deutsch-Musiker-Stipendium." 6 "Terna-Vorschlag": presumably a then common-practice term in selection of candidates for professional positions, which does not appear in current dictionaries. The first known use of the term in the Schenker correspondence is that by Josef Marx in a letter on behalf of the Akademie für Musik und darstellende Kunst to Ernst Lamberg quoted in Lamberg's letter to Schenker of July 1, 1924 (OJ 12/31, [2]): "... die Verleihung der Stipendien auf Grund von der Musikakademie ihm übermittelter Ternavorschläge für jedes Stipendium zu überlassen." ("... [to leave] the awarding of the stipends to him on the basis of slates of three candidates per stipend supplied to him by the Music Academy."). 7 Schenker's letter of July 8, 1924, of which only a draft survives, OJ 5/24, [1]; Lamberg's reply of July 11, OJ 12/31, [3]. 8 Only a draft of Schenker's letter to Marx survives, OJ 5/25, [1], undated; Marx's reply is OJ 12/51, [1], December 13, 1924. 9 For an outline of the breakdown of relations between Schenker and UE, see the General Prefaces to Der Tonwille: Pamphlets/Quarterly Publication in Witness of the Immutable Laws of Music (New York: Oxford University Press, 2004–05), I, pp. v–viii; II, pp. v–xii. 10 "sabotage": the term seems to date back to September 19, 1922, when Schenker's diary reports: "Furtwängler ... expresses the opinion that Hertzka is 'sabotaging' [sabotiere] me ...". 11 The essay "Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, op. 24" occupied most of Heft 8/9 [= Jg. IV, Heft 2/3] (April/September 1924), pp. 3–46 and Tafeln; the other works mentioned constituted all the work studies of Heft 10 [= Jg. IV, Heft 4] (October 1924), pp. 1–39 and Tafeln (Eng. transl., vol. II, pp. 77–114, 127–58). Neither Heft had yet been released at the time of writing. |